Gastautor / 06.04.2022 / 06:15 / Foto: Illustration A.W.Bechlenberg / 140 / Seite ausdrucken

The Shining II: Impfabos und Herzschäden

Von Andreas Zimmermann.

Schwere Erkrankungen in hoher Zahl als Impffolgen sind längst nicht mehr zu leugnen. Die verantwortlichen Politiker negieren trotzig die Gefahr, und so nimmt der Horror seinen Lauf.

„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten." Dieses, wohl fälschlicherweise, Albert Einstein zugeschriebene Zitat trifft ohne Zweifel auf zahlreiche „Corona-Politiker“, aber ganz besonders den aktuellen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu. Nachdem mittlerweile nicht mehr zu leugnen ist, dass auch drei Injektionen mit modifizierter RNA (modRNA), fälschlicherweise „Corona-Impfung“ oder „Covid-Impfung“ genannt, die Wahrscheinlichkeit eines positiven PCR-Tests weder bei Gesunden noch bei Kranken oder Verstorbenen verringern, fordert Karl Lauterbach nun eine vierte Injektion mit der gleichen Substanz, am besten gleich europaweit und frei nach der Devise, irgendwann muss es doch mal funktionieren.

Natürlich hat er dazu auch eine Studie zur Hand, zwar nicht aus „Haawaad“, aber immerhin aus Israel, dem – zumindest vormaligen – Pfizer-„Impflabor“. Eigentlich hat Frank Lübberding in der „Welt“ zu Karl Lauterbachs Wissenschaftsverständnis alles geschrieben, was man wissen muss: „Doch Karl Lauterbach verwechselt Wissenschaft immer noch mit der Interpretation selektiv ausgewählter Studien, die er dann auch noch oft genug falsch verstanden hat.“ Da Karl Lauterbach aber nach wie vor Gesundheitsminister ist und die Bundesregierung das Projekt „Allgemeine Impfpflicht“ mit Unterstützung eines erheblichen Teils der Bundestagsabgeordneten weiterhin vorantreibt (aufgeschoben ist nicht aufgehoben), stellen er und seinesgleichen nach wie vor eine Bedrohung für Leib und Leben der Menschen in Deutschland dar, mit der man sich wohl oder übel beschäftigen muss.

Nur am Rande sei erwähnt, dass zu diesen Unterstützern der Abschaffung des Grundrechts auf körperliche Unversehrtheit, mit möglicherweise tödlichem Ausgang, die Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas, aus unerfindlichen Gründen mit dem Amt des Bundestagspräsidenten betraut, Ricarda Lang und Emilia Fester zählen, die alle offensichtlich der Meinung sind, zu den Aufgaben eines Bundestagsabgeordneten zählten die Erstellung und Veröffentlichung infantiler Videos mit extrem hohem Fremdschämfaktor. Auf eine Verlinkung verzichte ich hier, da dies zu berechtigten Anzeigen wegen vorsätzlicher Körperverletzung führen könnte.

Aber ich weiche ab, zurück zur geplanten Zwangsimpfung und der vierten Spritze. Wobei Australien schon einen Schritt weiter ist und bereits die fünfte Spritze plant – die dann über kurz oder lang auch nötig sein könnte, um als „voll geimpft“ zu gelten. Wer nun immer noch glaubt, in Deutschland wäre nach der vierten Spritze dann aber ganz sicher Schluss, möge zum Online-Formular zur Meldung von Covid-19 Impfnebenwirkungen des Paul-Unehrlich-Instituts gehen. Dort wird er feststellen, dass Nebenwirkungen bereits jetzt bis zur fünften (!) „Impfung“ gemeldet werden können. 

Eine Zählweise, die auch durch Wiederholung nicht richtiger wird

Worauf stützt Karl Lauterbach nun seine Behauptung „In Deutschland nutzen viel zu wenige die 4. Impfung. Sie rettet Leben.“, nachdem eine, diesen März im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie aus Israel zu dem Schluss kommt, dass eine vierte modRNA-Injektion lediglich zu 11 bis 30 Prozent vor einer Infektion schützt, wobei die statistische Bandbreite des „Infektionsschutzes“ tatsächlich von -43% bis +55% reicht? Nun, auf einen ebenfalls aus Israel kommenden Preprint, also eine vorab veröffentlichte Studie, die noch nicht begutachtet wurde. Diese Studie behauptet tatsächlich, dass eine vierte „Impfung“ die Wahrscheinlichkeit, an Covid-19 zu versterben, bei 60 bis 100-Jährigen um den Faktor 4 bis 5 verringere, relativ zu „dreifach-Geimpften“.

Allerdings hat die Studie eine ganze Reihe von gravierenden Schwächen. Erstens werden, wie schon in den Zulassungsstudien, lediglich Fälle, hier Todesfälle, mit positivem SARS-CoV-2-Test gezählt. Das heißt, die Studie trifft keinerlei Aussage über die Gesamtsterblichkeit in der Dreifach-Gruppe im Vergleich zur Vierfach-Gruppe, womit sie bereits komplett wertlos ist. Zweitens wird jeder Tote mit positivem Test als Covid-Toter gezählt, eine Zählweise, die auch durch dauerhafte Wiederholung nicht richtiger wird. Drittens geht die Studie an keiner Stelle darauf ein, ob beide Gruppe gleich häufig auf SARS-CoV-2 getestet wurden oder es hier Unterschiede gab. Und viertens wurden Fälle ausgeschlossen, die sich in den ersten sieben Tagen nach der vierten Injektion ereignet haben – immerhin wurden sie nicht, wie sonst üblich, dem „Vorzustand“, in diesem Fall also den dreimal Injizierten zugeschlagen.

Es ist aber durchaus möglich, und dazu finden sich in diesem Preprint keine Daten, dass es in den ersten sieben Tagen nach der vierten Injektion zu zahlreichen „Covid-19-Todesfällen“ gekommen ist. Nachdem auch keinerlei Sicherheitsdaten erhoben wurden, sprich sämtliche Erkrankungen und Todesfälle ohne positiven Test ignoriert wurden, ist insgesamt völlig unklar, welche Auswirkungen die vierte Injektion hatte. Mit anderen Worten, diese vorab veröffentlichte Studie lässt keinerlei Schluss zu, ob die vierte Injektion Leben rettet, wie Karl Lauterbach es behauptet, oder im Gegenteil stattdessen Leben beendet. Entweder hat Karl Lauterbach die Studie also nicht gelesen, sie nicht verstanden oder er lügt. 

Wissenschaft lebt vom Zweifel – im Gegensatz zur Ideologie

Aber man kann die Wirksamkeit der „Impfung“ natürlich auch direkt anhand der weltweiten Corona-Statistiken untersuchen. Das Schöne dabei ist, dass es durchaus Regeln gibt, wie man wissenschaftlich korrekt vorgeht. Die wissenschaftliche Vorgehensweise funktioniert nämlich so, dass man zunächst eine Hypothese aufstellt und dann versucht, diese zu widerlegen. Wissenschaft lebt also aus Prinzip vom Zweifel – im Gegensatz zur Ideologie, bei der die „Wahrheit“ von vornherein feststeht und Zweifel an ihrer Richtigkeit deshalb nicht erlaubt sind.

Wir können also Karl Lauterbachs Aussage, dass die vierte „Impfung“ Leben rettet, als Hypothese annehmen und versuchen, diese Hypothese zu überprüfen. Dabei ist zu beachten, dass eine Hypothese bereits durch ein Gegenbeispiel als widerlegt gilt – ein einziger ehrlicher Kreter widerlegt die Hypothese, dass alle Kreter lügen. Nachdem bisher kaum Daten zu vierfach „Geimpften“ vorliegen, muss man allerdings in diesem Fall extrapolieren. Ich hatte in meinem Beitrag „'mRNA-Impfungen': Der perfekte Sturm" gezeigt, dass dreifach „Geimpfte“ in Großbritannien insgesamt eine höhere Wahrscheinlichkeit haben als Ungeimpfte, sich laut offizieller Zählweise mit SARS-CoV-2 zu infizieren, mit SARS-CoV-2 hospitalisiert zu werden oder offiziell als Covid-19-Todesfall in die Statistik einzugehen. Damit ist die Hypothese, dass drei „Impfungen“ in irgendeiner Weise vor Corona schützen, schon einmal widerlegt.

Eine aktuelle Auswertung des letzten Berichts aus Großbritannien zeigt zudem, dass sich, zumindest was Infektionen betrifft, die Situation für dreifach „Geimpfte“ im Vergleich zu Ungeimpften weiter verschlechtert hat. Und tatsächlich findet sich eine ganz ähnliche Entwicklung im RKI-Wochenbericht vom 31.3. dieses Jahres. Auf Seite 27 findet man die Inzidenzen – so unsinnig diese Zahl aus den bekannten Gründen ist – für symptomatische Fälle, und hier zeigt sich nicht nur, dass sich die Kurven für „Ungeimpfte“, „Geimpfte“ und „Geboosterte“ seit einigen Wochen immer mehr annähern, sondern auch, dass in der sehr weit gefassten Altersklasse 18 bis 59 Jahre die „Ungeimpften“ aktuell erstmals eine niedrigere Inzidenz aufweisen als beide Klassen der Injizierten. Bei Hospitalisierungen ist es noch nicht so weit, auch wenn die Tendenz in die gleiche Richtung geht. Allerdings muss man auch immer wieder betonen, dass die RKI-Zahlen generell wenig belastbar sind.

Betrachtet man diese Gesamtentwicklung (ähnliche Zahlen gibt es auch aus Kanada), erscheint es doch eher unwahrscheinlich, dass eine vierte Injektion hier plötzlich die entgegengesetzte Wirkung zeigen würde – das wäre ungefähr so, als würde man, nachdem man eine Schnur dreimal abgeschnitten hat, erwarten, dass sie nach dem vierten Abschneiden plötzlich länger wird. Da die Konsequenzen der modRNA-Injektionen immer schwieriger zu kaschieren sind, stellt Großbritannien nun konsequenterweise die Berichte auch gleich ganz ein. Und auch in Israel zeigen die Gesamtdaten (noch werden sie veröffentlicht), dass trotz – oder wegen? – einer Boosterrate von über 50 Prozent seit Anfang dieses Jahres nicht nur die mit Abstand höchsten Fallzahlen, sondern auch die höchste Covid-Sterberate, also die höchste Anzahl an „Covid-19-Todesfällen“ pro 1 Million Einwohner, registriert wurden.

Erkenntnisse langsam auch in den Medien

Noch beeindruckender ist die Entwicklung in Südkorea, dem hochgelobten Corona-Maßnahmen-Musterland, in dem es keine Querdenker gibt, fast alle geimpft sind, alle brav Masken tragen und es deshalb kaum „Corona-Fälle“ oder gar „Covid-19-Todesfälle“ gibt – zumindest nicht bis Anfang 2022, als sowohl „Fälle“ als auch „Todesfälle“ plötzlich rapide zu steigen begannen. Tatsächlich datieren sage und schreibe 95 Prozent aller registrierten „Fälle“ und zwei Drittel aller bisherigen „Covid-19-Todesfälle“ auf die ersten drei Monate 2022.

Und das, obwohl in Südkorea 93 Prozent der über 18-Jährigen „doppelt geimpft“ und 63 Prozent der Gesamtbevölkerung bereits „geboostert“ sind. Wer jetzt einwenden möchte, dass Südkorea ja trotzdem insgesamt viel weniger „Covid-Todesfälle“ hatte als Deutschland, der sei darauf hingewiesen, dass die Todesfallrate (also pro Million Einwohner) Ende März in Südkorea um den Faktor 5 höher lag als in Deutschland. Und das bei einer „Impfrate“ von 94% und einer „Boosterrate“ von 78% „in the elderly“, was sich vermutlich auf die Über-60-Jährigen bezieht. Damit ist auch Karl Lauterbachs Behauptung widerlegt, Deutschland müsse die „Impflücke“ bei den Über-60-Jährigen schließen, um weniger „Covid-Tote“ zu haben. 

Was ein Vergleich verschiedener Länder wie Deutschland, Israel und Südkorea mit seinen ganz unterschiedlichen „Wellen“ aber auch sehr schön zeigt, ist, dass die offiziellen „Fälle“ und „Todesfälle“ in Wellen auftreten, die völlig unabhängig von „Schutzmaßnahmen“ und „Impfquoten“ sind – entweder, weil SARS-CoV-2 tatsächlich in irregulären Wellen auftritt oder weil die erhobenen Daten völlig unbrauchbar sind. Egal welche dieser Erklärungen zutrifft (vielleicht treffen auch beide zu), es ist offensichtlich, dass Masken, Lockdowns und „Impfungen“ keinerlei Nutzen haben.

Außerhalb Deutschlands findet diese Erkenntnis langsam auch Aufmerksamkeit in den Medien. Tatsächlich wird dort, im Gegensatz zu den „offiziellen Mitteilungen“ (Copyright Angela Merkel) in Deutschland, auch bereits diskutiert, dass zumindest Lockdowns erheblichen Schaden angerichtet haben. 

Aber auch zu den Schäden, die die modRNA-Injektionen anrichten, gibt es neue Erkenntnisse, und zwar zur angeblich ja stets „mild verlaufenden“ Myokarditis, die von den modRNA-Injektionen verursacht wird. Wobei noch einmal betont werden muss, dass es keine mild verlaufende Myokarditis gibt, da abgestorbenen Herzmuskelzellen nicht ersetzt werden und stattdessen an dieser Stelle eine bindegewebige Narbe entsteht.

Und hier wird es richtig hässlich 

In einer bereits begutachteten und akzeptierten Vorabveröffentlichung beschreiben die Autoren die Ergebnisse einer Studie, in der sie mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) die Entwicklung von Myoperikarditis drei bis acht Monate nach der ersten Diagnose bei 12- bis 17-jährigen Patienten untersucht haben. Insgesamt hatte das Seattle Children’s Hospital zwischen April 2021 und Januar 2022 35 Patienten unter 18, die innerhalb einer Woche nach der zweiten Dosis der Pfizer/BioNTech-Injektion mit einer Myoperikarditis vorstellig wurden. Nicht alle wurden mit Hilfe von MRT untersucht, und davon hatten wiederum nicht alle eine zweite MRT-Untersuchung, so dass am Ende 15 Patienten für die Studie übrigblieben. Die Zahlen mögen klein wirken, was die Autoren auch selbst betonen. Dieser Eindruck täuscht aber, wie ich gleich noch zeigen werde. Das entscheidende Ergebnis der Studie ist, dass sich auch in der zweiten MRT-Untersuchung zwei Befunde fanden, die diagnostisch für dauerhafte Herzschäden wie Vernarbung bzw. prognostisch für schwere kardiale Komplikationen wie Tod durch Herzversagen sind.

Und diese beiden Befunde fanden sich jeweils noch bei 11 bzw. 12 der Patienten. Da mit zunehmendem Alter zwangsläufig der Verlust weiterer Herzmuskelzellen durch banale Altersvorgänge einhergeht, ist eine solche Vorschädigung in jungem Alter höchst problematisch, denn sie kann zu einer vorzeitigen Herzschwäche führen und wirkt daher mit großer Wahrscheinlichkeit deutlich lebensverkürzend. Und das bei einer großen Anzahl an Menschen, denn Seattle hat nur gut 700.000 Einwohner. Geht man extrem konservativ davon aus, dass dieses eine Kinderkrankenhaus alle Myoperikarditis-Patienten zwischen 12 und 18 Jahren zumindest registriert hat (was sehr unwahrscheinlich ist), dann ergibt die Zahl von 35 Patienten in Seattle für die ganzen USA immerhin mehr als 15.000 (!) Jugendliche mit dieser Erkrankung. Zieht man in Betracht, dass es in Seattle wahrscheinlich mehrere Krankenhäuser gibt, in denen Jugendliche mit dieser Nebenwirkung vorstellig werden, dass Myoperikarditis auch bei Personen unter 12 und über 18 Jahren auftritt und weiterhin, dass Myoperikarditis häufig nicht erkannt wird, dann kommt man auf Zahlen, bei denen einem tatsächlich nur noch schlecht werden kann. 

Ich hatte in meinem bereits oben zitierten Beitrag erklärt, warum man von Anfang an wissen konnte, dass die modRNA-Injektionen in erheblichem Ausmaß Impfschäden verursachen würden. Um diese Folgen vorherzusehen, benötigt mal allerdings ein gewisses medizinisch-molekularbiologisches Wissen, was vielleicht tatsächlich weder bei den „Impfstoff“-Entwicklern noch in den zuständigen Zulassungsbehörden vorhanden ist. Aber es gab ja auch die Zulassungsstudien. Sie wissen schon, die Daten, die nach Wunsch von Pfizer/BionTech und FDA bis 2097 geheim bleiben sollten. Also bis zu einem Zeitpunkt, an dem die allermeisten von uns schon lange tot sein werden. Nun funktionieren aber die Gerichte in den USA, wenn auch vielleicht nicht perfekt, so zumindest doch noch besser als im besten Deutschland aller Zeiten, weshalb mittlerweile zumindest Teile der Zulassungsdaten zugänglich sind. Das heißt, man kann nachlesen, was denn den Spritzenfirmen und den Verantwortlichen in den Zulassungsbehörden in Bezug auf Nebenwirkungen und klinische Parameter so alles bekannt war. 

Und hier wird es richtig hässlich. Denn diese Daten von Pfizer/BioNTech zeigen nicht nur, dass die modRNA-Injektionen bereits in der Zulassungsstudie eine Masse an Nebenwirkungen hatten, sondern auch, dass die klinischen Parameter, die im Tierversuch gemessen wurden, höchst bedenklich waren. Es würde jetzt zu weit führen, auf alle im Tierversuch gemessenen Parameter einzugehen, aber einige Beispiele möchte ich anführen. So wurde bei den Versuchstieren (Wistar Han Ratten) eine Erhöhung des Fibrinogen-Wertes in der „Impfgruppe“ von bis zu einem Faktor 3,1 im Vergleich zur Kontrollgruppe gemessen.

Thrombosen, mit zum Teil tödlichen Folgen

Fibrinogen spielt eine wichtige Rolle in der Blutgerinnung, es gehört aber auch zu den sogenannten Akute-Phase-Proteinen, das heißt, der Fibrinogen-Wert steigt bei einer systemischen Reaktion des Körpers auf bestimmte Situationen wie Entzündungen, Tumore oder Verbrennungen an. Außerdem kann ein erhöhter Fibrinogenwert ein Hinweis auf eine beginnende Verbrauchskoagulopathie sein. Eine Verbrauchskoagulopathie kommt dadurch zustande, dass vermehrt Gerinnungsfaktoren und Blutplättchen (Thrombozyten) verbraucht werden. Dieser erhöhte Verbrauch wird durch eine innere Schädigung der Blutgefäße ausgelöst – also genau durch den Effekt, den das Spikeprotein hat, wodurch wiederum Thrombosen, mit zum Teil tödlichen Folgen, ausgelöst werden.

Alleine dieser Befund hätte alle Alarmglocken schrillen lassen und weitere Untersuchungen vor irgendeinem Einsatz beim Menschen veranlassen müssen. Auch mehrere weitere Akute-Phase-Proteine zeigten in den Tierversuchen deutlich erhöhte Werte, so war das Protein Alpha-2-Makroglobulin um bis zum 217-fachen erhöht. Auch bei Alpha-2-Makroglobulin handelt es sich um einen Entzündungsanzeiger. Und auch eine Vergrößerung der Milz relativ zur Placebogruppe wurde gefunden, was ein Hinweis auf eine Zerstörung der roten Blutkörperchen sein kann. 

Ein weiterer, interessanter Punkt ist, dass im Tierversuch die zweite und dritte Dosis stärkere Nebenwirkungen ausgelöst haben als die erste Dosis. Dieser Effekt findet sich auch ausgeprägt in den Ergebnissen der Testphase am Menschen. So entwickelten in der Gruppe über 50 nach der ersten Dosis lediglich 1,3 Prozent der Probanden Fieber (immer noch 3-mal mehr als in der Placebogruppe), nach der zweiten Dosis dagegen 12 Prozent (60-mal mehr als in der Placebogruppe). Eine derartige Steigerung der Nebenwirkungshäufigkeit zwischen der ersten und zweiten Dosis wurde bei fast allen systemischen Nebenwirkungen festgestellt, so etwa bei Muskel- und Gelenkschmerzen von 13,6 bzw. 8,7 Prozent nach der ersten Dosis auf 29 bzw. 19 Prozent nach der zweiten Dosis, jeweils mehr als eine Verdoppelung. Die Dokumente der Zulassungsstudie enthalten noch eine ganze Reihe an besorgniserregenden Daten, aber offensichtlich wurden bereits in diesem Stadium von allen Verantwortlichen sämtliche Warnsignale ignoriert, wie dies nach wie vor bei der Erfassung und Bewertung von Impfschäden der Fall ist.

Wie ein kleines Kind, das die große Bonbontüte nicht bekommen hat

Die in der Zulassungsstudie gemachten Beobachtungen passen interessanterweise auch verblüffend genau zu den Beschreibungen des Nebenwirkungsspektrums aus ganz verschiedenen Quellen. So berichtet der Rechtsanwalt Dr. Joachim Cäsar-Preller, der Opfer der modRNA-Injektionen vertritt, nicht nur davon, dass gerade nach der dritten Spritze vermehrt Nebenwirkungen auftreten, auch bei Menschen, die die ersten beiden Injektionen zumindest nach außen hin schadlos überstanden haben, eine Beobachtung, die nahtlos zu den Daten der Zulassungsstudie passt, dass die Nebenwirkungen mit jeder Injektion stärker werden. Er erwähnt mit Entzündungen des Herzgewebes, Thrombosen und rheumatischen Erkrankungen auch ein Spektrum an Nebenwirkungen, das geradezu perfekt sowohl zu den erhöhten Werten von Akute-Phase-Proteinen im Tierversuch als auch zu den häufig aufgetretenen Muskel- und Gelenkschmerzen in der menschlichen Injektionsgruppe passt.

Und auch die Beobachtung des Berliner Arztes Erich Freisleben, dass sich die Injektionsnebenwirkungen zumindest teilweise durch hohe Kortisongaben behandeln lassen, passt zu Entzündungsprozessen im ganzen Körper. Freisleben kommt in seiner Praxis auf einer Grundlage von über tausend „geimpften“ Patienten, von denen ca. drei Prozent so schwere Nebenwirkungen erlitten haben, dass sie arbeitsunfähig sind, auch auf eine um den Faktor 150 (!) höhere Rate an schweren Nebenwirkungen als das Paul-Unehrlich-Institut mit seinen angeblichen 0,02 Prozent.

Eigentlich ist die Datenlage eindeutig. Die modRNA-Injektionen hätten niemals zugelassen werden dürfen, nachdem dies gegen jede Evidenz dennoch gemacht wurde, müsste die bedingte Zulassung nun sofort zurückgezogen werden und es wäre höchste Zeit, seriöse Untersuchungen anzustellen, wie viele Menschen dadurch bereits geschädigt wurden und welche Interessen dahinterstanden, dass es überhaupt so weit kommen konnte, Forderungen, die der Pathologe Professor Arne Burkhardt bereits mehrfach direkt per Brief an das Paul-Unehrlich-Institut erhoben hat.

Damit die eingekauften modRNA-Injektionen nicht vernichtet werden müssen...

Stattdessen verbringen unsere Politdarsteller ihre Zeit damit, wie auf einem orientalischen Basar darum zu schachern, in welcher Form ein Impfzwang vielleicht doch noch eingeführt werden kann. Und nachdem er in der Form ab 18 Jahren wohl doch keine Chance mehr hat, versucht man zumindest noch alle über 50 an die Nadel zu zwingen, ganz wie ein kleines Kind, das die große Bonbontüte aus dem Süßwarenregal nicht bekommen hat und jetzt trotzig versucht, an der Kasse durch Geschrei und Fußaufstampfen zumindest einen kleinen Schokoriegel zu erpressen – wobei ein solch infantiles Benehmen ja heute leider gut zu einem nicht unwesentlichen Teil unserer Politdarsteller passt, siehe oben.

Und Karl Lauterbach gibt ganz offen zu, dass er die vierte Spritze für alle vor allem deshalb propagiert, damit die von ihm in viel zu großen Mengen eingekauften modRNA-Injektionen nicht ablaufen und vernichtet werden müssen. Man kann sich wirklich nur noch mit Grausen abwenden.

Mit einem fälschlicherweise Einstein zugeschriebenen Zitat habe ich begonnen, mit einem solchen Zitat will ich auch schließen: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Wobei ich anfügen möchte, dass, wie die letzten beiden Jahre gezeigt haben, nicht nur die menschliche Dummheit, sondern leider ganz offensichtlich auch die menschliche Niedertracht unendlich sind.

Foto: Illustration A.W.Bechlenberg

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Georg Dobler / 07.04.2022

An die Juristen unter den Lesern: Beim Impftermin muss man bestimmt etwas unterschreiben. Was geschieht wenn man diese Unterschrift nicht tätigt? Kann ein Gesetz mich zwingen etwas zu unterschreiben dessen Inhalt ich ablehne? Wenn ich mich über die Nebenwirkungen nicht aufgeklärt fühle, kann ich nicht unterschreiben. Es soll in den USA ein Dokument geben, das ursprünglich für 77 Jahre gesperrt sein sollte, aber von einem Gericht entsperrt wurde, darin sind seitenlang die Nebenwirkungen aufgelistet, kann man sich darauf berufen? Kann ich vor der Impfung verlangen dass der Arzt mir eine halbe Stunde lang dies vorlesen muss? Das wird er eh nicht tun und es wird nicht zur Impfung kommen. Oder anders gefragt: Ist die Bundesrepublik Deutschland 73 Jahre nach ihrer Gründung noch ein Rechtsstaat?

Lutz Herzer / 06.04.2022

@Wolfgang Richter “Und wer jetzt, egal ob als Bürger oder als Volkstreter, für die Zwangsmedikation ist, mag sich überlegen, was nach diesem Einstieg als nächstes kommt, vielleicht im Sinne von Spahn im Namen der gerade bewährten Volkssolidarität die Zwangs-Organ"Spende” ?”  Monty Python hatte das alles schon vor langer Zeit (1983) vorausgesagt. Siehe “Der Sinn des Lebens”.

A. Ostrovsky / 06.04.2022

@Wolfgang Richter : Das der Karnlernde nicht immer die Wahrheit sagt, hätte man mit einem Minimum an Intelligenz übrigens bereits deutlich vor der Wahl erkennen können. Ich kann Leute, denen es selbst an diesem Minimum mangelt, nicht bedauern. Im Gegenteil, ich muss denen vorwerfen, dass sie mit mir zusammen hier in diesem Lande leben wollen und mir dadurch den Lebensabend versauen. Wer Wirecard- und Cum-Ex-Politiker wählt, versündigt sich an meiner seelischen Gesundheit und der soll nicht noch jammern. Er verdient etwas ganz anderes. Die sind alle der Meinung, es wäre nicht schlimm, wenn man doof ist. Das kommt davon, dass in diesem Lande zu viel Rücksicht auf Doofe, Minderleister und Schmarotzer genommen wird, zum Nachteil der Anständigen! Die können es zwar anscheinend nicht anders, aber müssen die ihre Macken hier ausleben? Die Gemeinschaft ist zerstört. Eine der beiden unversöhnlichen Seiten muss auf die Lofoten oder dort hin, wo der Pfeffer wächst. Ich bin dafür, dass die Doofen gehen! Die sind ja hier zu nichts nütze!

Wolfgang Richter / 06.04.2022

@ Reinhard Benditte - “Brief an die Volkstreter” - Vergebliche Liebesmühe, falls es überhaupt einer liest, versteht es keiner von denen. Das gilt im übrigen auch für diverse Journalisten, die eine Meinung äußern, aber auf (belegte) Gegenargumente nicht reagieren. Ich bin hier auch nur noch unterwegs, weil hier noch Meinungsfreiheit praktiziert wird. Ansonsten bin ich in die Innere Emigration abgetaucht. Dieses Land kann mich mal gerne haben, obwohl es häufig schwer fällt, der zunehmenden Zahl von Geisterfahrern auszuweichen. Dafür mache ich mir zunehmend weniger Mühe, höflich zu bleiben.

F. Müller / 06.04.2022

Was hier im Artikel vergessen wird ist, dass es nicht um eine Pflicht zur Gentherapie für die Menschen ü 50 geht, sondern das hier alle Altersgruppen des Erwachsenenalter zusammengefaßt wurden. Nach zu lesen wäre das z.B. auf der Internetseite der Welt, welche den gesamten Gesetzestext zur Verfügung stellt. Ich würde den Link gerne dazu posten, allerdings weiß ich nicht ob das Regelwerk dies hier gestattet

Wolfgang Richter / 06.04.2022

@ Ulla Schneider - “Das Papier für morgen ist raus: “Spritzen” ab 60 sofort,” So einfach wird das nicht, da “der Staat” keine Daten zu verabreichten Spike-Dosen hat. Und wer von mir was will, der soll mirt mal meinen “Status” belegen, aus seine Kosten und zu seinen Lasten, sicher mit dem Versuch, dies zwangsweise durchzusetzen. Blöd daß mein aktueller “Impfnachweis” verloren ist. Und wo steht im “Gesetz”, daß ich einen solchen mitzuführen habe. Das gibts ja noch nicht mal für den “Perso”. Das wird sicher lustig. Und wenn sich Millionen so verhalten,  dann viel Spaß, liebe VerwaltungsFuzzis. Und zur Not gibts ja auch noch Anwälte, kolszen zwar, aber das ist dann “Vergnügungssteuer.” Frau*innen Bas, Lang und Co, wie blöd kann frau sein, oder auch man, alt. div. ? Machen ohne die Machbarkeit zu bedenken, ist ja schon länger politisches Programm. Immer voll auf die Wand.

Wolfgang Richter / 06.04.2022

@ Gus Schiller - “Wann übernimmt der sog. Kanzlernde endlich die angekündigte Führung” Tut er doch. Nachdem er bis zur Wahl gegen Zwangsmedikation war (wie viele andere auch, incl. des FdP-Lindner) , war er seit der Wahl schon immer dafür. Also alles im Lot. Und solchen Lügnern und Betrügern vertraut eine angebliche Mehrheit (wenn ich die immer noch Massen von Maskierten sehe, offenbar nicht nur angeblich, sondern real) seine Gesundheit an. Und “Pharma”, wobei diverse dieser Firmen wegen (Studien-) Betruges u/o Korruption, z.B. Kauf von Ärzten, schon rechtskräftig verurteilt sind. Die selben Leute werden z.B. beim Gebrauchtwagenkauf über den Tisch gezogen und gehen beim nächsten Mal zum selben Händler??? Und wer jetzt, egal ob als Bürger oder als Volkstreter, für die Zwangsmedikation ist, mag sich überlegen, was nach diesem Einstieg als nächstes kommt, vielleicht im Sinne von Spahn im Namen der gerade bewährten Volkssolidarität die Zwangs-Organ"Spende” ? Oder bei einer der sonstigen “Volkskrankheiten” eine weitere Zwangsmedikation, um die politisch gewollt abgebauten Krankenhausbetten zukünftig nicht zu überlasten? Prophylaktisch z.B. täglicher Nachweis der Einnahme eines Beta-Blockers für alle? Wann wird der Bereich zwischen den Ohren mal wieder zum Denken benutzt?

Chris Kuhn / 06.04.2022

Vielen Dank, Andreas Zimmermann für diesen fundierten Klartext!

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